Zunächst sind die Anschaffungskosten als Ausgangsbasis für die Abschreibungen zu berechnen. Hierfür kalkuliert man
Schema:
Anschaffungskosten § 255 Abs. 1 HGB | |
Anschaffungspreis grds. netto | 10.000 (= 11.900/1,19) |
- 200 (= 0,02*10.000 = Skonto) | |
Anschaffungsnebenkosten | + 3.000 |
nachträgliche Anschaffungskosten | -- |
Anschaffungskosten | 12.800 |
a) Die lineare Abschreibung ist dann (12.800-800)/6 = 12.000/6 = 2.000 € pro Jahr, der Abschreibungsplan lautet folglich
Jahr | Abschreibung | Restbuchwert |
1 | 2.000 | 10.800 |
2 | 2.000 | 8.800 |
3 | 2.000 | 6.800 |
4 | 2.000 | 4.800 |
5 | 2.000 | 2.800 |
6 | 2.000 | 800 |
b) Die geometrisch-degressive Abschreibung benötigt zunächst denjenigen Abschreibungsprozentsatz p*, der genau auf den Restbuchwert von RW6 = 800 € führt. Hierzu rechnet man p* = 1 - (RBWn/AK)1/n = 1 - (800/12.800)1/6=37,004 %. Dieser Prozentsatz wird vom jeweiligen Restbuchwert abgeschrieben. Man erhält
Jahr | Abschreibung | Restbuchwert |
1 | 4.736,51 | 8.063,49 |
2 | 2.983,82 | 5.079,67 |
3 | 1.879,68 | 3.199,99 |
4 | 1.184,12 | 2.015,87 |
5 | 745,95 | 1.269,92 |
6 | 469,92 | 800,00 |
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