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Jahresabschlussanalyse | Steuerfachwirtprüfung - Lösung zur Aufgabe Kennzahlen

Kursangebot | Jahresabschlussanalyse | Steuerfachwirtprüfung | Lösung zur Aufgabe Kennzahlen

Jahresabschlussanalyse | Steuerfachwirtprüfung

Lösung zur Aufgabe Kennzahlen

Lösungsvorschlag:

a) Umschlagshäufigkeit der Vorräte: Umsatzerlöse / Vorräte = 200.000.000 / 27.000.000 = 7,41

 

Die Umschlagshäufigkeit der Vorräte zeigt an, wie wirtschaftlich das Unternehmen arbeitet.

Sie kann beispielsweise durch eine Reduzierung der Vorräte durch eine bedarfsgerechte Beschaffung (just–in-time)  erhöht werden.

 


b) Debitorenziel: Forderungen / Umsatzerlöse x 365 = 13.900.000 / 200.000.000 x 365 = 25,37 Tage

Das Debitorenziel zeigt an, wie lange Kunden brauchen, um ihre Schuld zu begleichen.

Festgelegte Anzahlungen oder verbessertes Mahnwesen können Maßnahmen zum Abbau des Debitorenziels sein.

 


c) Jahresüberschuss:                                    200.000,-

              + Abschreibungen:                       2.500.000,-

              ./. Auflösung SoPo:                         200.000,-

              Cash-Flow:                                  2.500.000,-

Der Cash-Flow zeigt die Selbstfinanzierungskraft des Unternehmens.

Daher ist dieser ein guter Indikator der Ertragslage und gibt gleichzeitig auch an, inwieweit das Unternehmen im abgelaufenen Jahr Flüssige Mittel (Einnahmeüberschüsse) erwirtschaftet hat - für Schuldentilgung, Investitionen und GEwinnausschüttungen.

Der Cash-Flow kann durch Kosteneinsparungsprogramme (z.B. Rationalisierungen) verbessert werden.

 


d) Eine vergleichsweise hohe Arbeitsintensität kann auf Lagerrisiken hinweisen.

Entscheidend ist dabei die Tendenz der Lagerbewegungen:

              Hohe Lagerbestände deuten auf Absatzschwierigkeiten hin.

              Im Falle der Forderungen deutet dies auf ein höheres Ausfallrisiko hin.

              Im Falle der liquiden Mittel ist ein Zinsrisiko zu erwarten.

 


e) 

Das Gesamtvermögen kann mit Hilfe der Teilaufgabe d) und der Rahmendaten bestimmt werden:

              Umlaufvermögen = 42.000.000 = 66,67 %, gesucht: x  = 100 %   

              x = 42.000.000,-/0,667 = 62.996.850 (Gesamtvermögen)

 

Eigenkapitalquote: EK / Gesamtkapital = 8.000.000 / 62.996.850 = 12,7%

Vorteile: Eine geringe Eigenkapitalquote führt zu vermehrten Fremdkapitalaufnahmen. Die daraus resultierenden Fremdkapitalzinsen gelten als betrieblicher Aufwand und wirken somit steuermindernd.

Nachteile: Eine geringe Eigenkapitalquote wirkt sich hinderlich auf zukünftige Kreditgewährungen (z.B. für dringende Investitionen) aus. Die Kreditwürdigkeit sinkt. Dies deutet auf erhöhtes Insolvenzrisiko hin.

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