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Mikroökonomie - Skalenerträge

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Beim Grenzprodukt haben wir betrachtet, was geschieht wenn ein Inputfaktor sich verändert, der andere hingegen konstant gehalten wird.
Bei der TRS wurde ein Faktor erhöht um den anderen zu verringern und dabei die Erzeugnismenge gleich zu halten.
Wie sieht der Fall aus, wenn alle Inputfaktoren gleichzeitig um einen bestimmten Wert erhöht werden? Wie wird sich die Outputmenge erhöhen? - Die Antwort darauf geben uns die Skalenerträge.

Drei verschiedene Möglichkeiten sind denkbar:
1. Konstante Skalenerträge liegen vor, wenn zum Beispiel bei einer Verdopplung der Produktionsfaktoren die Produktion sich ebenfalls verdoppelt.

2. Fallende Skalenerträge liegen vor, wenn trotz der λ-fachen Erhöhung des Inputs der Output um weniger als das λ-fache steigt.

3. Schließlich haben wir steigende Skalenerträge bei einer λ-fachen Steigerung des Inputs und einer mehr als λ-fachen Erhöhung der Produktion.

Merke

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Skalenerträge geben die Veränderung des Outputs an, wenn alle Inputfaktoren um den selben Faktor erhöht werden. Bei steigenden Skalenerträgen erhöht sich die Produktion um mehr als die Erhöhung des Inputs. Bei konstanten Skalenerträgen ist das Verhältnis Input- zu Outputveränderung gleich. Bei fallenden Skalenerträgen schließlich kann die Produktion nur um einen geringeren Faktor gesteigert werden.

Welche der drei Möglichkeiten bei einer Produktion vorliegt kann sich ändern. So können zuerst steigende, dann konstante und schließlich fallende Skalenerträge vorliegen, je nachdem wie hoch die Produktionsmenge ist. Skalenerträge müssen somit keine konstante Eigenschaft sein.
Häufig sind bei geringen Outputmengen erst steigende Skalenerträge zu beobachten, was in der Regel an Spezialisierungsvorteilen liegt. Danach folgen konstante Skalenerträge und schließlich bei sehr hohem Output fallende. Fallende Erträge liegen oft an wachsenden Organisationsproblemen, wenn das Unternehmen bereits sehr groß ist.

Formal sind die einzelnen Arten folgendermaßen definiert:
1. konstante Skalenerträge: $\ f(λx_1; λx_2) = λf(x_1; x_2) $

2. fallende Skalenerträge: $\ f(λx_1; λx_2) < λf(x_1; x_2) $

3. steigende Skalenerträge: $\ f(λx_1; λx_2) > λf(x_1; x_2) $


Auf der linken Seite sehen wir die Erhöhung des Inputs, auf der rechten Seite die Erhöhung des Outputs.