Inhaltsverzeichnis
Bundesland: | Bayern |
Prüfungsort: | Nürnberg |
Prüfungsdatum: | 02.02.2024 |
Beginn / Ende der Prüfung: | Beginn: 09.15 Uhr; Ende: 14.20 Uhr |
Ladung zur mdl. Prüfung erhalten am: | 28.12.2023 |
Prüfungskommission
Prüfer | Name | Berufsbezeichnung | Prüfungsgebiet |
1. Prüfer | Hr. Morgenstern | Steuerberater | Berufsrecht |
2. Prüfer | Hr. ? | Finanzverwaltung | AO |
3. Prüfer | Fr. ? | Steuerberaterin | Digitalisierung im Steuerbereich |
4. Prüfer | Hr. ? | Finanzverwaltung | USt |
5. Prüfer | Fr. ? | Steuerberater | Bilanzsteuerrecht |
6. Prüfer | Hr. Schulze (Vorsitzender) | Finanzverwaltung Ertragsteuern | Ertragsteuern |
Prüfungskandidaten
Prüfling | Vorbildung | Vornote | Prüfungsergebnis |
1 | Bilanzbuchhalter | 4,5 | wurde nicht erwähnt |
2 | Master | 3,5 | wurde nicht erwähnt |
3 | Master | 4,00 | wurde nicht erwähnt |
4 | Steuerfachwirt | 4,16 | wurde nicht erwähnt |
Kurzvortrag
Nr. | Prüfungsgebiet | Thema | So oft gewählt: |
1 | EST/UST | Ertrag- und umsatzsteuerliche Behandlung von Betriebsveranstaltungen | 0 mal |
2 | KSt | Voraussetzungen, Rechtsfolgen einer ertragsteuerlichen Organschaft (4x) | 4 mal |
3 | ? | Private Konten Bilanzierung (keiner weiß mehr genau, was für ein Thema) | 0 mal |
Fragerunden
1. Fragerunde
Name des Prüfers: | Hr. Morgenstern (Steuerberater) |
Prüfungsgebiet: | Berufsrecht |
Dauer der Prüfungsrunde: | 25 Minuten |
Ablauf der Fragerunde:
- Wie viele Steuerberaterkammern gibt es in Deutschland?
- Berufspflichten inkl. Erläuterungen
- In welchen Rechtsformen kann StB Beruf ausüben? (Prüfer wollte dann auf ein bestimmtes aktuelles Urteil diesbezüglich raus - wusste aber niemand)
- Aufgaben der Steuerberaterkammern, die Bundessteuerberaterkammer als Dachorganisation und deren Aufgabenbereich
- Steuerberaterplattform bzw. BeSt
- Pflichten des StB bei Verdacht auf Geldwäsche
- Die erfolgsabhängige Vergütung (Erfolgshonorar)
2. Fragerunde
Name des Prüfers: | - |
Prüfungsgebiet: | AO |
Dauer der Prüfungsrunde: | 25 Minuten |
Ablauf der Fragerunde:
- Einspruch vor wirksamer Bekanntgabe
- Ist Mahnung ein Verwaltungsakt?
- Ist die Rücksendung von Original Belegen ein Verwaltungsakt?
- Was ist ein VA allgemein? Wo ist dieser geregelt?
- Technische Stundung (Verrechnung EST-NZ mit UST-Erstattung)
- Entstehung und Fälligkeit von Steueransprüchen (ESt, USt)
- Vorgehen gegen Säumniszuschläge
- Folgen von Feiertagen auf die Fristprüfung/Wirksamkeit von Bescheiden (FA ist in Bundesland mit Feiertag und StB als BA in Bundesland ohne) – dort, wo Bescheid ankommt, ist die Feiertagsberechnung ausschlaggebend.
3. Fragerunde
Name des Prüfers: | - |
Prüfungsgebiet: | Digitalisierung im Steuerbereich |
Dauer der Prüfungsrunde: | 25 Minuten |
Ablauf der Fragerunde:
- ViDa (3 Säulen): es wurde sehr detailliert auf die zukünftige Entwicklung der E- Rechnung abgefragt. (Prüferin wollte insbesondere„strukturierten Datensatz“ hören, und das PDF-Rechnungen dann „sonstige Rechnung“)
- Ausnahmetatbestand, wenn umsatzsteuerfreie Einnahmen nach §4 Nr. 8 ff. UstG
- Tax compliance Management Systeme und damit einhergehende Haftungsbeschränkungen
- Allgemeine Haftungsnormen in AO, HGB, GmbHG, AktG
- Risikomanagementsystem als Abgrenzung zwischen der Berichtigung nach §153 AO und der Selbstanzeige nach § 371 AO
4. Fragerunde
Name des Prüfers: | Ust |
Prüfungsgebiet: | USt |
Dauer der Prüfungsrunde: | 25 Minuten |
Ablauf der Fragerunde:
- Was ist die Umsatzsteuer? Wie ist sie charakterisiert? Allphasen-Netto-Prinzip
- Auf was ist die Umsatzsteuer anzuwenden? Hierbei war insbesondere auf die Umsatzsteuerbarkeit einzugehen
- Ist ein Vermieter mit ust-freien Umsätzen ein Unternehmer?
- Sachverhalt 1: unentgeltliche Wertabgabe von Goldschmuck an MA
- Sachverhalt 2: Schrotthändler liefert Schrott und bekommt im Gegenzug einen Container „gestellt“ (keine Entgelte)
- Abgrenzung Tausch und tauschähnlicher Umsatz
- BMG Ermittlung
- § 13b – Umkehr der Steuerschuldnerschaft
- Wo kann nachgeschaut werden, um Preis von Schrott zu erhalten?
- Zuschätzung in Folge von USt-AP (Wann darf Prüfer zuschätzen – 162 AO)
- Aufzeichnungspflichten
- Sachverhalt 3: Umsatzsteuersatz bei Imbissbude (unterschiedliche Steuersätze bzw. Leistungen)
5. Fragerunde
Name des Prüfers: | - |
Prüfungsgebiet: | - |
Dauer der Prüfungsrunde: | 25 Minuten |
Ablauf der Fragerunde:
- Pillar II (Mindeststeuer) als „neu eingeführte Steuer“
- viele Fragen zur Einführung und Ausgestaltung der OECD-Initiative
- Ab wann greift diese?
- Wie greift diese (Mindeststeuererklärung, Mindeststeuerbericht)
- Umsetzung über primäre, sekundäre und nationale Ergänzungssteuer
- Übergangslösungen (Safe Harbour)
- Latente Steuern:
- Beispiele für temporäre, quasi permanente und permanente Differenzen
- Verlustvortrag
- Bilanzierung und Buchungssätze
6. Fragerunde
Name des Prüfers: | Vorsitzender |
Prüfungsgebiet: | Ertragsteuern |
Dauer der Prüfungsrunde: | 20 Minuten |
Ablauf der Fragerunde:
- Bilanzierung von EK (was ist wenn negatives EK?)
- Überschuldung und Insolvenzgefahr
- Verlustvorträge und deren bilanzielle wie ertragsteuerliche Behandlung
- Außerbilanzielle Korrekturen
- Gesellschafter verkauft Grundstück unter dem Teilwert an GmbH. Man sollte die Folgen auf Unternehmens- und auf Gesellschafterebene darstellen. (Verdeckte Einlage, außerbilanzielle Abrechnung, §23 EstG, §17 (2a) EstG)
- Verlustuntergang nach § 8c KStG
Meine Vorbereitung auf die mündliche Prüfung
Dr. Bannas
Meine Tipps für zukünftige Prüflinge
Immer kämpfen bis zum Schluss. Wenn eine Prüfungsrunde nicht so lief, nicht aufgeben. Sich gegenseitig motivieren und weiter gehts. Man kann es nicht mehr ändern bzw. man weiß auch nicht, wie die Prüfungskommission benotet hat.
Kurzvortrag ernst nehmen. Das ist der erste Einstieg. Ich hatte m. E. einen guten Kurzvortrag , da ich das Thema zuhause schonmal erarbeitet hatte.
Ich vermute, dass ich daher in den nachfolgenden Prüfungsrunden daher nicht (deutlich) mehr geprüft wurde, als die anderen. (hatte 4,5)
Selbstbewusst auftreten. Alles was man sagt, "bestimmend" sagen und nicht "rumeiern" :-).
Auch wenn es vllt. nicht stimmt, aber als Berater muss man zu seiner Aussage stehen. (Ich hatte den Eintruck, dass das die Prüfer gut fanden)
Persönliches Statement / Gesamteindruck / sonstige Anmerkungen zur Prüfung
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