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Externes Rechnungswesen - Buchungssystematik

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Externes Rechnungswesen

Buchungssystematik

Wie bereits im Kapitel Bestandskonten innerhalb der Buchungssystematik beschrieben wurde, gilt auch hier das Prinzip: SOLL an HABEN. Das Buchen von Geschäftsvorfällen in die Aufwands- und Ertragskonten wird im Weiteren anhand einiger Beispiele gezeigt. 

Beispiel

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Das Unternehmen XY kauft Rohstoffe im Wert von 2.000 € durch Überweisung. Diese werden in der Produktion verbraucht.

Welche Konten sind betroffen?

In diesem Fall sind zunächst die Bestandskonten "Roh-, Hilfs- und Betriebsstoffe" und "Bank" betroffen. Das Aktivkonto "Roh-, Hilfs- und Betriebsstoffe" nimmt zu (SOLL-Seite), das Bankkonto nimmt ab (HABEN-Seite). Demnach wird als erstes folgender Buchungssatz aufgestellt:

Roh-, Hilfs-, Betriebsstoffe   an   Bank   2.000
buchung erfolgskonten

Die Rohstoffe werden innerhalb der Produktion verbraucht. Dies bedeutet, dass das Aktivkonto "Roh-, Hilfs- und Betriebsstoffe abnimmt (HABEN-Seite), da die Rohstoffe nun nicht mehr dem Unternehmen zur Verfügung stehen, sondern in der Produktion verbaucht wurden. Dieser Verbauch stellt einen Aufwand dar, welcher das Erfolgskonto "Aufwendungen für Rohstoffe" zuzuordnen ist. Aufwendungen werden auf der SOLL-Seite gebucht. Gemäß SOLL an HABEN gilt:

Aufwendungen für Rohstoffe   an   Roh-, Hilfs-, Betriebsstoffe   2.000
buchung erfolgskonten

Beispiel

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Das Unternehmen XY überweist die monatliche Miete für diverse Gebäude in Höhe von 10.000 €. 

Welche Konten sind betroffen?

In diesem Fall ist sofort das Erfolgskonto "Aufwendungen für Miete" betroffen, weil davon ausgegangen wird, dass die Miete sofort verbraucht wird. Außerdem ist das Aktivkonto Bank betroffen. Aufwendungen werden im SOLL gebucht, Abgänge auf einem Aktivkonto im HABEN. Gemäß SOLL an HABEN gilt demnach:

Aufwendungen für Miete   an   Bank   10.000
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