Das Beispiel bleibt hier das selbe wie bei der vorherigen Gewinnmaximierung mit einem variablen Faktor, allerdings ist nun der zweite Faktor ebenfalls variabel und damit nicht vorgegeben.
Beispiel
Sind beide Faktoren beeinflussbar, müssen sie simultan bestimmt werden, da die gewinnmaximale Einsatzmenge eines Faktors abhängig ist von der Einsatzmenge des anderen Faktors und umgekehrt. Also haben wir hier ein Zirkelproblem.
Zur mathematischen Bestimmung könnten wir wieder die Gewinnfunktion aufstellen, was wir aber überspringen. Hier gehen wir direkt zur Bestimmung der Grenzprodukte über.
Beim vorherigen Beispiel hatten wir festgehalten, dass ein Faktor im Optimum mit seinen Grenzkosten entlohnt wird. Dazu muss das Grenzprodukt mit dem Outputpreis bewertet werden um das Wertgrenzprodukt zu erhalten, was dann gleichgesetzt wird mit seinen Kosten [
Der Preis des Outputs beträgt
Der nächste Schritt ist die Bestimmung von
Bestimmung von
Damit haben wir
Nachdem beide Faktoren bestimmt sind, kommt der finale Schritt. Mit einer der beiden Gleichungen wird in der anderen der jeweilige Faktor ersetzt.
Hier ersetzen wir mit
Mit dem Ergebnis für
Ein anderer, aber umständlicherer, Weg wäre die Rechnung andersrum nochmal zu machen. Wird zur Übung allerdings empfohlen.
Weitere interessante Inhalte zum Thema
-
Übung Gewinnmaximierung mit einem variablen Faktor
Vielleicht ist für Sie auch das Thema Übung Gewinnmaximierung mit einem variablen Faktor (Theorie des Unternehmens) aus unserem Online-Kurs Mikroökonomie interessant.